Thailand

Hallo :) 

Weil ich das 500 MB Limit der Freien Version von Jimdo erreicht habe, ich aber nicht darauf verzichten möchte, Bilder hochzuladen, habe ich eine zweite Webseite erstellt. 

Sie ist eigentlich genauso wie diese hier. Das heißt, wie es weiter nach Kambodscha geht, findet ihr hier:

https://travel-adventure2.jimdo.com

 

P.S.: Falls mir jemand 90$ für die Pro-Version spenden möchte, würde es bei dieser einzigen Seite bleiben. Lasst euch nicht aufhalten. ;D

 

28. November 2017 

Erschöpft kamen wir morgens nach 13 Stunden Fahrt um halb 8 in Bangkok an, wo wir dann sogar mit einem Shuttle Bus voller Thais umsonst zu unserem Guesthouse nahe der Khao San Road fahren konnten. 

Da wir den ganzen Tag hatten, machten wir uns auf dem Weg zu einem Tempel westlich von uns. Man ging circa 40min, aber wie gesagt, wir hatten ja Zeit. Wir mussten zwar für die Fähre über den Fluss 4 Baht zahlen, aber das waren nur 25ct und der Tempel war es definitiv wert. Wir gingen nacheinander rein, teilten uns ein Ticket und sparten somit 50 Baht. Wir Sparfüchse ;) 

Ich saß natürlich immer noch auf heißen Kohlen, aber der Bungalow-Rezeptionist hatte sich auch schon in unserem Guesthouse gemeldet, also war zumindest die Adresse richtig angekommen. 

Ansonsten schlenderten wir nur noch ein bisschen durch die Gegend, statteten der Khao San Road einen flüchtigen Besuch ab und ich setzte mich dann abends ab halb 9 in die Lobby, um auf meinen Pass zu warten. Ich wartete. Und wartete. Und endlich kam ein Mann ("Passport?"), der mir einen Brief überreichte. Bevor ich zahlte, schaute ich natürlich nach, ob das auch wirklich mein Pass war. Aber ja, war es. Wiedervereint schwor ich mir ab sofort 15x mehr aufzupassen, wo meine Sachen waren. 

 

27. November 2017 

Das versprach ein anstrengender Reisetag nach Bangkok zu werden und einer an dem ich ununterbrochen "Du Idiot!" denken und mir eine imaginäre Hand gegen die Stirn schlagen sollte. Zunächst war aber alles noch in Ordnung. Wie immer und fast schon routiniert packten wir am Vormittag unsere Sachen, checkten, ob wir alles hatten und wurden von dem Hostel und mit einigen anderen Backpackern zum Pier gefahren. So weit so gut. Ein bisschen warten, ein bisschen in der Hitze schmoren und dann ging es aufs Schiff mit zwei Decks drinnen und einem draußen. Wir saßen drinnen im Kühlen, als ich meinen Fehler bemerkte. 

Ich hatte - und ja das ist ziemlich das dümmste, was passieren konnte - meinen verdammten Reisepass im "Cozy Bungalow" in Koh Phangan vergessen. Der lag immer noch als Pfand bei der Rezeption. 

Was also tun? Wir waren schon an Koh Samui vorbei und auf dem Weg nach Surat Thani (Festland). Die ganze Fahrt dauerte ungefähr 3 Stunden. Das hieß wenn ich zurück fuhr und dann nochmal die Strecke nahm, würde ich auf jeden Fall unseren Nachtzug nach Bangkok am Abend verpassen und abgesehen davon auch unsere gebuchte Nacht eben dort. Und je nachdem wann ich dann endlich da wäre, vermutlich auch unseren Transfer mach Kambodscha und die ersten gebuchten Nächte dort. Das kam also nicht in Frage.

Die Sache war auch die, dass meine Aufenthaltserlaubnis am 2.Dezember Auslieferung und ich für meine Einreise nach Kambodscha 10000% meinen Pass bräuchte. Ich hatte den Heiligen Gral eines jeden Backpackers verloren. Das war schon ziemlich scheiße. 

Ich musste ihn mir also schicken lassen und, da wir quasi sofort weiterreisten, auch noch bis nach Bangkok. Weil ich ein ziemlicher Papiersammler geworden bin, hatte ich zum Glück noch den Umschlag mit der Telefonnummer, nur die Adresse unseres neuen Guesthouses in Bangkok war in meinem großen Rucksack und der war weggesperrt. Auf Nachfragen, ob sie aufsperren könnten ("It is really urgent, it is about passport. I just need to get to my backpack."), kam nur ein "In Surat Thani, Surat Thani." Ich rief trotzdem schon einmal im Bungalow an, um bescheid zu geben und zu sagen, dass ich später noch einmal anrufen würde. 1 1/2 nervenaufreibende Stunden später stand ich in einem kleinen Restaurant und fand auch einen Thai mit IPhone und sogar einem von diesen Ohr-Headsets, der mir sein Telefon lieh ("No international call?", "No, only in Thailand.", "Good."). 

Der Rezeptionist war wirklich wirklich hilfsbereit. Er fragte nach allen Details und würde meinen Pass per Express und per Extra Fahrer sofort schicken, sodass er schon am nächsten Abend da sein würde. Er meinte auch in einem bedauernden Tonfall, dass es 1500 Baht (~38€) kosten würde. Naja, aber ich brauche meinen Pass einfach. Ich hätte auch zähneknirschend 3000 Baht gezahlt. Immer noch aufgewühlt, aber zumindest etwas beruhigter stieg ich mit David in unseren Nachtzug in dem wir die nächsten 13 Stunden verbringen würden. Mit dem Gedanken, dass ich ganz im Notfall zur deutschen Botschaft würde gehen können, konnte ich sogar ein wenig schlafen. 

26. November 2017

Wir taten schlichtweg nichts aus Ermangelung an Ideen und Möglichkeiten. Die nächsten Tage würden dafür umso anstrengender werden. 

 

25. November 2017 

Habt ihr schon mal Drachenfrucht gegessen? Ich jetzt schon, denn zum Frühstück gönnte ich mir die pinke Frucht mit dem weißen Fruchtfleisch. War ziemlich lecker. Eine Papaya hatte ich auch, das brauche ich aber nicht nochmal. Komischer Nebengeschmack... 

Danach stiegen wir mal wieder auf Mopeds, denn zuerst fuhren wir zum "Phaeng Waterfall". Natürlich verfuhren wir uns dank meiner grandiosen Navigationskünsten nur ungefähr ein dutzend Mal (so wie immer eigentlich), aber letztlich kamen wir doch neben einem sprundelnden Fluss und ein paar Gebäuden zum Stehen. Der Wasserfall war nicht weit (man musste nur ein paar der anderen Touristen folgen) und da wir Zeit und keinen Plan hatten, was wir sonst noch tun könnten, gingen wir auch ein gutes Stück von dem "Nature Trail" den Berg und unter anderem zu einem Aufsichtspunkt hoch. War ganz schön anstrengend. :D #Alpenüberquerung 

Ordentlich verschwitzt ging es dann nochmal kurz zurück zu den Bungalows und dann weiter zu einem Tempel nördlich. Er lag ebenfalls auf einem Berg und im Dschungel, aber es waren viele kleine Gebäude und mutete eher wie ein Dorf im Grünen an. Es war zwar eindeutig auch für Touristen ausgelegt (englische Schilder), aber wir sahen insgesamt nur vier Menschen und davon nur eine Touristin, die mir erstens netterweise ihren Schal lieh, damit ich zum Aufsichtspunkt gehen konnte (Ich war für einen Tempel mit einem Top zu kurz angezogen) Zweitens erzählte sie mir, dass die Leute hierher gingen, um stille Meditation zu betreiben. Sie redeten nicht. Das wäre zwar nichts für mich, aber ich kann es trotzdem ein wenig nachvollziehen. Es war ein sehr friedlicher Ort. Es gab übrigens wieder eine Menge bergauf und Treppenstufen. 

Schließlich fuhren wir noch zum "Secret Mountain", wo es erneut viel nach oben ging. Ich würde es als Tag des Berges bezeichnen. ;)

Das ist ein Restaurant/Bar mit Pool ziemlich weit oben, auf dem man einen wunderbaren Blick auf die Insel und das Meer hat. Vor allem der Sonnenuntergang soll beeindruckend sein, aber da wir um 3 Uhr Nachmittags ankamen blieben wir nicht so lange. 

Auf dem Rückweg cruise wir noch ein wenig durch die Gegend, fuhren beinahe in einen abgesperrt Markt hinein und ich kaufte mir eine neue Drachenfrucht für das Frühstück. Übrigens habe ich (versucht) ein wenig thailändisch zu lernen. Also "sawadii kah" heißt "Hallo", "khop khun kah" heißt "danke", "chai kah" heißt "ja"und "mai chai kah" heißt "nein". Eigentlich wollte ich das benutzen, um beim verhandeln einen guten Eindruck zu machen, hat bisher aber glaube ich nicht geklappt. Das "Kah" am Schluss benutzen nur Frauen, Männer benutzen "khrop" oder so etwas. 

Fürs Abendessen bin ich relativ weit gefahren um in einem vegan-vegetarischen (vegetarisch heißt übrigens "jay")  Restaurant zu essen,war nur leider etwas teuer, weshalb ich dann bei einem Hostel nahe des Marktes ein Phad Thai mit Tofu für weniger als die Hälfte aß. Joa, das war des Tag. :D

 

24. November 2017 

Sorry, das war wirklich ein langweiliger Tag. Ich bin zwar früh aufgestanden und war dann tatsächlich 4 Stunden spazieren, aber den restlichen Tag haben wir mal wieder nur gechillt. Das einzig interessante ist vermutlich, dass ich auf meinem Rundgang eine verlassene, nicht fertig gebaute Strandterrasse gefunden habe. Wahrscheinlich hätte auch noch eine Küche und eine Bar dazu gehört. Ich frage mich, warum sie nicht fertig gestellt worden ist. Die Lage war wirklich gut. 

 

23. November 2017 

Um 9:30 wurden wir nach (mal wieder von den Mitarbeitern unserer Unterkunft) gefahren. Es ging zum Pier, denn die Insel Koh Phangan liegt nur ein relativ kurzes Stück nördlich von Koh Samui. Als wir ankamen, hieß es jedoch erst einmal 2 Stunden auf das Schiff warten. Dass wir so früh gehen mussten, lag wahrscheinlich an den Check-out Zeiten von den Bungalows oder so etwas. 

Währenddessen zog auch ein kleiner Umzug hauptsächlich mit Kindern und kleinen Kapellen vorbei. Die Qualität  war, naja, eher mäßig, aber es waren ja noch Kinder. 

Mit dem Boot fuhren wir ungefähr 30 Minuten. Abholpunkt für unsere neue Unterkunft war der 7-Eleven und nachdem uns ein freundlicher Thai sein Handy geliehen hatte, wurden wir auch bald abgeholt uns zu unserm - wie ich sagen muss - sehr komfortablen Bungalow gebracht. Es stehen zwar relativ viele hier und es ist Quai wie eine eigene Straße, aber es ist sehr ruhig und es gibt Hängematten davor und auch an der 20m entfernten Plattform zum Meer hin. 

An dem Tag aßen und erkundeten wir ein wenig (Restaurants, Moped-Vermietungen, Cafés, Bars, Krimskrams-Läden... Das übliche) und gingen abends zu einem nahen Hostel, das mit "Free Barbecue for everyone" geworben hatte. Wir wurden nicht enttäuscht. Wir aßen eine Menge, spielten sowohl mit Katzenbabys als auch mit unserer Beweglichkeit bei Twister, hörten uns Live- und Tanzmusik an und machten mal wieder eine Menge Bekanntschaften. Um 1 Uhr ging es dann zurück. :) 

22. November 2017

Da wir die Mopeds für 24 Stunden, sprich bis 1 Uhr hatten, fuhren wir am Vormittag nach einer Reissue als Frühstück zum "Big Buddha" im Osten. Es war ziemlich leicht da hin zu kommen und es war auch recht nett. Vor allem waren vormittags noch wenige andere Touristen da und man muss keinen Eintritt zahlen. Auf dem Rückweg fuhren wir noch kurz durch das "Fisherman's Village", ein Viertel mit Restaurants und Geschäften hauptsächlich für Touristen. Ansonsten machten wir nicht viel an dem Tag. Wir kauften ein und aßen etwas. Morgen geht es dann weiter nach Koh Phangan. 

 

Hier kommen noch ein paar Bilder, auch von dem Bungalow. 

21. November 2017

Das war definitiv der Tag, an dem ich das waghalsigste überhaupt gemacht habe. Und es war auch noch irgendwie spaßig. Aber von vorne. 

Wir schauten am späten Vormittag, was man auf Koh Samui so machen kann bzw. wo man sich etwas anschauen kann. Ziemlich in der Mitte der Insel gibt es den "Secret Buddha Garden" und den "Na Muang Waterfall", die ganz interessant aussahen. Die deutschen Mädchen hatten schon einmal Motorroller gemietet und so Taten wir es ihnen nach. Einfach weil es flexibel und billig ist. (200 Baht für 24h bei unseren Bungalow-Betreibern). Wir würden nicht einmal nach unseren Führerscheinen gefragt. Eine kurze Einweisung und eine geladene Offline-Karte von Google Maps später stürzten wir uns in den linksseitigen Straßenverkehr. Es klappte auch ganz gut: Rechte Hand Gas geben, links bremsen. Wir verließen die Hauptstraße, kamen auf eine Nebenstraße und nach kurzem Verfahren folgten wir brav der Route einem steilen schmalen Betonweg einen Berg hinauf, in den Dschungel. Und ab da könnte man sagen, dass wir einen Crash-Kurs im Moped fahren mit einem Offroad-Trip kombiniert haben. Die Wege wechselten zwischen zerklüfteten, bröckelnden Betonwegen und staubigen Pisten mit tiefen Rinnen und Hückeln ab. Man müsste höllisch aufpassen in keine Rille reinzurutschen und der Weg hörte nicht auf sich durch den Dschungel den Berg hoch zu winden. Interessanterweise begegneten wir sogar ein paar Leuten. Ein paar Mal mussten wir uns aus kleinen Gräben ziehen und die Mopeds würden genauso beansprucht, wie unsere Konzentration. 

Irgendwann kam dann eine Abzweigung, die abgesperrt war. Google Maps folgend kam man auf dem anderen Weg aber auch ans Ziel. Inzwischen waren wir ziemlich weit oben und tatsächlich in einer kleinen Ansammlung von Häusern, ein paar religiösen Statuen und etwas, das aussah wie ein Hotel, das mal angefangen wurde zu bauen, aber nie fertig gestellt wurde. Es gab auch ein paar Geländewagen mit chinesischen Touristen. 

Letztlich mussten wir erkennen, dass auch der andere Weg gesperrt und wir somit tatsächlich den ganzen langen beschwerlichen Weg zurück fahren mussten. Der Himmel sah auch ein wenig nach Gewitter aus und es war ein wenig enttäuschend, dass wir nach dem ganzen Aufwand nicht einmal ans Ziel kommen würden. Nach nur paar Minuten Fahrt zurück beschlossen wir allerdings einem der vielen Geländewagen in eine andere Abzweigung zu folgen, weil sie leichter befahrbar Wege versprachen. Wir beobachteten btw, dass immer wenn sich zwei oder mehrere Wagen trafen, die kreischenden Insassen sich ein Wasserschlauch lieferten. Keine Ahnung, was die für eine Tour gebucht haben, aber es sah ziemlich witzig aus. 

Nach circa einer halben Stunde standen wir dann endlich erleichtert an der Hauptküstenstraße und komplett woanders, als eigentlich geplant. Unser Ziel war im Zentrum der Insel bis leichter Südwesten, unsere Unterkunft war im Norden und wir standen gerade im Osten. Praktischerweise führte der Rückweg zu unserem Bungalow uns durch die Hauptstadt der Insel. Nach einigen verunglückten Versuchen zum bekannten "Chaweng Beach" zu kommen (Einbahnstraßen *hust*), machten wir bei einem Supermarkt halt. Und das war auch der erste hier, den ich gesehen habe, der diese Bezeichnung verdient. Die Rückfahrt verlief dann problemlos. Ich ging noch einmal im Meer schwimmen, duschte, wir gingen essen und dann ging ich schlafen. 

Zusammenfassend kann man aber sagen, dass wir uns als Neulinge wirklich gut geschlagen haben und jetzt auch nicht einen auf Bear Grylls im Dschungel machen müssen weil wir nicht zurück gekommen sind. 

 

20. November 2017

Die Weiterreise von Krabi im Westen zu der Insel Koh Samui im Osten stand um 11 Uhr an. Ein Van sammelte uns und paar andere Backpacker ein und brachte uns zu dem "Office im Grünen", wo wir schon einmal gewesen waren. Wir warteten auf einen Reisebus, der nach circa 2 1/2 Stunden an einem Pier hielt. Ich kaufte mir kurz was zu Essen (Reis mit Gemüse to go) und dann gingen wir auf das Deck eines mittelgroßen Schiffs, auf dem wir nochmal circa 2 1/2 Stunden fuhren. Die Aufteilung in Vans folgte wieder einmal und wir wurden an unserer Unterkunft "Chalee Villa" abgesetzt. Wir sind, genau wie in Sukhothai, in einem Bungalow, aber direkt am Strand. Yay :) 

Wir treten von der Terrasse und stehen neben einer Hängematte und einer Palme direkt vor dem Meer. Es gibt ein paar Bäume am Strand, die ins Wasser ragen und zwei Schaukeln direkt am Wasser. Ich stelle Bilder ein sobald es hell ist. 

 

19. November 2017 

Wir hatten in Erwägung gezogen morgens mit je einem Moped zu einem Nationalpark zu fahren und dann auf den Berg Hang Nak zu steigen. Allerdings waren wir erstens zu faul früh aufzustehen, zweitens wollten wir uns noch einmal mit den deutschen Mädchen treffen und drittens würden Gewitter für den Nachmittag vorausgesagt. So fuhren wir einfach am frühen Nachmittag zum Strand, trafen uns mit den anderen und wollten dann abends noch was essen gehen. Nach ein paar entspannten Stunden, zog sich der Himmel allerdings immer mehr zu und gerade als wir beschlossen hatten zu gehen, vielen die ersten Tropfen. Aus den Tropfen wurde Regen, aus Regen wurde ein Schauer und bald schüttete es aus Eimern. Dazu kamen noch Blitz und Donner. Wir hatten es gerade noch wie die meisten anderen Touristen zu einem Unterstand vor einem Laden an der Straße geschafft, während sich vor uns eben jene in einen knöchelhohen Fluss verwandelte. Wir hatten echt Hunger und warteten auch eine ganze Weile, ob es sich wieder beruhigen würde, aber wir winkten dann ein Tuk Tuk heran, dass uns zu einem Restaurant neben dem Hostel der Deutschen brachte. Ich würde sagen, dass es ganz gut war, dass wir nicht wandern gegangen sind, denn der Rückweg mit dem Moped wäre ziemlich nass geworden.

Wir aßen, spielten Karten und verabschiedeten uns, um dann mal wieder die Heimreise anzutreten. Am nächsten Tag würde es nach Koh Samui gehen. 

 

18. November 2017 

Wir hatten eine "Krabi 4 Island Sunset by Longtail Boat" - Tour gebucht. Die Inseln hier sind  ein Must-have-seen, denn ansonsten gibt es neben dem Stränden nicht besonders viel.

Die Tour hat sich wirklich gelohnt und wir haben auch mal wieder zwei Mädchen (18&24) aus Deutschland und den Niederlande kennen gelernt. Wir waren an vielen Stränden und konnten natürlich während der Fahrt unzählige Inseln, die in den Himmel ragten, anschauen. Wir sahen das berühmte "Chicken Island", eine Insel, die aussieht wie ein Huhn. Wir waren zweimal schnorcheln und das war wirklich ziemlich cool. Man konnte neben kleineren Fischschwärmen auch Seeanemonen mit Clownfischen, stachelige Seeigel und große tropische Fische wie zum Beispiel einen Doktorfisch sehen. In dem warmen Wasser hätte ich das noch stundenlang machen können. Abends gab es dann Essen in einem Restaurant beim Railay-Beach und unser Guide legte noch eine kleine Feuershow oben drauf. Der letzte Programmpunkt war Schwimmen mit phosphorzierendem Plankton. In Irland habe ich das zwar schon einmal gemacht, aber in einem dunklen warmen Meer zu schwimmen, in dem, jedes mal wenn man sich bewegt, ein kleiner Glitzerschauer und einen erscheint, das kann man schon mal machen. 

Wir ließen uns abends nicht am Hotel, sondern beim Strand absetzen, weil wir die drei deutschen Mädchen aus Bangkok trafen, um uns in eine kleine offene Bar zu setzen. Das Tuk Tuk zurück kostete uns diesmal zusammen 160 Baht. Wir werden besser im Verhandeln. ;) 

 

17. November 2017

Wir schliefen bis mittags, was den Vorteil hatte, dass wir uns eine Mahlzeit sparen und gleich zum Mittagessen im Hotel eigenen Restaurant übergehen konnten. Wir hatten nicht wirklich einen Plan und es war sowieso mal wieder ziemlich heiß, sodass wir einen Chiller-Tag einlegen und den nächsten Tag vorbereiteten. 

 

16. November 2017 

Um 7 Uhr morgens stiegen aus, um kurz darauf mit anderen Backpackern auf verschiedene Busse mit den jeweiligen Destinationen aufgeteilt zu werden. "Krabi! Krabi! Here please." Ein Sticker auf die Hand. Alles klar. Wir fuhren ungefähr eine Stunde bis wir überraschend am Straßenrand hielten und wieder einige (uns eingeschlossen) in einen kleineren 12-Sitzer umstiegen. Eine kurze Fahrt später ging es zu einer Art Platz mit einem Haufen Bussen (einige darunter, die definitiv ausrangiert sind. Hoffe ich zumindest) ein bisschen abgelegen, wo wir nach neuen Stickern wieder umsortiert wurden. 2 Stunden und einen neuen Sticker später, stiegen wir schon ein bisschen erschöpft am "Krabi Office" des Unternehmens aus. Es lag auch eher im Grünen als in der Nähe anderer Gebäude. Den finalen Transport bekamen wir nach 30 Minuten Pause und noch einem Sticker. Irgendwann mittags standen wir dann endlich vor unserem Hotel und wenig später in unserem Zimmer. 

Bisher ist es das luxuriöseste, obwohl es eigentlich auch nichts besonderes ist. Es ist einfach nur ein bisschen größer und heller als die anderen mit einem kleinen Kühlschrank, einem Schrank und endlich mal einer abgetrennten Dusche, sodass man nicht immer das komplette Bad überflutet. 

Wir aßen in einem Restaurant gegenüber. Warum die thailändische Küche will, dass man bei diesen Temperaturen durch das scharfe Essen noch mehr schwitzt, ist mir wirklich ein Rätsel. 

Ein kurzer Erkundungsgang. Wasser kaufen. Dann beschlossen wir zum Strand zu fahren, der ungefähr 5km entfernt ist. In unserer Nähe ist leider nur ein Pier. 

Ach ja, Strand gehört für mich zum Urlaubsfeeling wie mein Ladekabel zu meinem Handy. Ohne geht schon irgendwie, ist aber nicht das wahre. Zwischen den zahlenmäßig angenehmen anderen Touristen, suchten wir uns einen Schattenplatz und während David auf Entdeckungstour im angrenzenden Wald (er wurde von ein paar Affen angegriffen :D) ging, genoss ich die Sonne, das warme Meer und ein paar Kekse. Netterweise trafen wir zwei Slowakinnen aus den Vans wieder mit denen wir nach einem hübschen Sonnenuntergang Essen gingen. Wir setzten uns danach noch bis spät abends an den Strand, tranken ein paar Bier und unterhielten uns. Wir nahmen ein Tuk Tuk zurück, dass mit 200 Baht insgesamt wahrscheinlich ziemlich überteuert war, aber die Auswahl war zu dieser Uhrzeit schlichtweg ziemlich beschränkt und was soll's. 

15. November 2017

Mal wieder stand die Weiterreise an. Es ging nach Krabi, ganz im Süden von Thailand, und damit auch endlich ans Meer. Vorher musste uns allerdings der Hostel Fahrer zum Bahnhof fahren. Dort warteten wir draußen in der Hitze, um in einen Zug zu steigen in dem wir 2 1/2 Stunden in der Hitze warteten erst einmal  in Bangkok anzukommen. Dafür hat ein Ticket nur 15 Baht gekostet. :) In Bangkok warteten wir dann 4 Stunden (in der Kühle der Bahnhofshalle) darauf in unseren Nachtzug um 19:30 Uhr einsteigen zu können. Es folgte ein 12 stündige Fahrt nach Surat Thani. Ich hab ganz gut geschlafen.

 

14. November 2017

Eigentlich war ja die Erkundung von Ayutthaya geplant. Wir machten uns auch nachdem wir ordentlich ausgeschlafen hatten auf den Weg zu einem Park mit Ruinen im Zentrum. Gefühlt war es nochmal 10° heißer geworden und ich fühlte mich einfach zu erschöpft, um noch weiter in der Hitze durch die Gegend wandern zu können. Der Eintrittspreis von 200 Baht machte die Entscheidung zum Guesthouse zurück zu gehen noch einmal einfacher. David ging in den Park, während ich zurück ging und unterwegs übrigens eine Kokosnuss zum Trinken kaufte. Es war jetzt nicht schlecht, muss ich aber auch nicht unbedingt nochmal haben. Den restlichen Tag verbrachte ich (und später auch David) in der angenehmen Kühle unseres Zimmers bzw in den Hängematten draußen. 

 

13. November 2017

Es war mal wieder die Weiterreise mit dem Bus angesagt. Es war alles genau so wie von Chiang Mai nach Sukhothai. Vom Hostel zum Busbahnhof und dann circa 6 Stunden Fahrt nach Ayutthaya. Einziger Unterschied war vermutlich, dass Essen inbegriffen war, wofür unterwegs angehalten wurde. Das vegetarische Menü hielt sich allerdings in Grenzen (oder ich konnte mich schlichtweg nicht verständlich machen), jedenfalls hieß das nur Reis für mich. War aber nicht weiter schlimm. Um ungefähr halb 4 nachmittags spuckte der Bus uns an einer Busstation neben einem fetten Highway etwas außerhalb der Stadt aus. Im Hostel anrufen war angesagt, doch ohne Handy mit thailändischer Sim-Karte war das nicht so einfach. Wir fragten kurzerhand jemanden. Es funktionierte zwar auch, aber die Handylautsprecher waren so leise und die Autobahn so laut, dass ich nur verstand, dass wir die Straße überqueren sollten. Wohin genau, wussten wir nicht. Nach der Fußgängerbrücke ließen wir uns vor einer Art Kaufhaus (in schwüler Hitze selbstverständlich) nieder und hofften, dass der Fahrer uns irgendwie finden würde.

Das tat er tatsächlich. Er war ein älterer Mann, der sich leise über den Stau aufregte, gute Musik von beispielsweise den Beatles hörte und zu uns meinte, dass wir "lucky" wären, weil Thailand für uns Europäer so billig ist und wir es uns leisten können zu reisen. Ich finde er hat recht. 

Nachdem wir unser Zimmer (nichts außergewöhnliches außer einer Wandmalerei) bezogen hatten, fuhr uns unser netter Fahrer zum Floating Market. Der Eintritt Betrug 200 Baht (~5€) und eine kleine Bootsfahrt war inbegriffen. Aber ehrlich gesagt, fand ich ihn nicht besonders lohnenswert. Es war kein "authentischer" Markt sondern eher für Touristen ausgelegt. Allerdings war es trotzdem ganz nett am Wasser. 

Direkt daneben befindet sich ein "Elephant Village", wo ich meinen ersten Elefanten quasi live sah. Die Tiere taten mir allerdings leid, da es recht eng, ungemütlich und unnatürlich wirkte. Den Weg zurück liefen wir und fanden auch eine Art Street Fast Food. Es gab sogar "German Bratwurst". Wenn ich kein Vegetarier wäre, hätte ich sie auf jeden Fall mal getestet, aber so begnügte ich mich mit einem Salat. 

Wir liefen den restlichen Weg, duschten obligatorisch und gingen schlafen. 

 

12. November 2017

Wir hatten uns für 9 Uhr mit Jenny verabredet, um zusammen zu frühstücken. Leider war das Restaurant noch zu also musste der "Seven Eleven" mal wieder herhalten. Wir kraxelten in ein Sammeltaxi, die an der Hauptstraße hoch und runter fahren und mit 30 Baht die günstigste Variante ist, um zum Park zu kommen. Der "Historical Park" ist auch das einzige, was es hier zum Anschauen gibt. Nachdem wir uns für 30 Baht Fahrräder gemietet und nochmal 110 Baht Eintritt zahlten, starteten wir unsere kleine Tour durch die immer drückend werdende Hitze. 

Kurz zur Erklärung: In und auch außerhalb des Parks findet man unzählige (Tempel-) Ruinen aus dem alten Reich der Sukhothai. Man kann auf gut gesteuerten Straßen zu ihnen fahren (oder laufen). Wir mussten allerdings die Erfahrung machen, dass man für die Tempelruinen außerhalb je noch einmal 100 Baht zahlen muss, was uns definitiv zu viel war. Der Park selbst war jedoch auch schön und die Fahrräder waren eine gute Investition. Stichwort Fahrtwind :) 

Jenny (34 jährige Deutsche übrigens) ist echt nett und auch schon viel rumgekommen. 

Btw. sahen wir einen Thai in Lederhosen und mit Hut, der eine Gruppe rumführte. Das war schon ein ziemlich merkwürdiges Bild.

Der Park war ein bisschen kleiner als erwartet, weshalb wir nach unserem Mittagessen noch die Altstadt mit den Rädern erkunden wollten. Da da nicht wirklich was war, tauschten wir unser zweirädriges Transportmittel gegen ein vierrädriges. Wir gingen je zu unseren Guesthouses, trafen Jenny am Abend wieder und aßen zusammen. Ich probierte Grünes Curry, aber scharfes Essen ist einfach nicht meins. Demnächst gibt's wieder Nudeln. :D 

Wir verabschiedeten uns endgültig und bereiteten nur noch die morgige Abreise nach Ayutthaya vor. 

 

Bilder vom Historical Park:

11. November 2017

Nach einem kurzen - nennen wir es - Frühstück vom "Seven Eleven", wurden wir vom Hostel zur Bus Station in Chiang Mai gefahren. Keine Ahnung, wie das abläuft, aber der Fahrer besorgte uns unsere Tickets nach Sukhothai, unserem nächsten Aufenthalt. Die Fahrt dauerte ungefähr 5 h, war aber in einem überraschend komfortablen Reisebus. 

An der Bus Station vor Ort hätten wir eigentlich bei unserem Hostel anrufen sollen, damit sie uns abholen. Wir versagten allerdings an den Münztelephonen. Nicht unsere Generation schätze ich. 

Eine Frau kam daraufhin auf uns zugeeilt, fragte, wo wie hin wollten und brachte uns zu einem Fahrer. Wir wurden zum "Happy Guesthouse" gefahren, checkten ein und machten uns kurz darauf auf die Suche nach was zu essen. Nach einem kurzen Trip auf den gerade beginnenden Nachtmarkt, gingen wir in ein Restaurant. Ich gönnte mir ausnahmsweise Spagetti und Salat für 150 Baht (knapp 4€) wir lernten Jenny kennen. Sie war auch unserem Bus gewesen und wir beschlossen, morgen zusammen zu dem "Historical Park" zu fahren. Es ging zurück und schlafen. Unsere Unterkunft ist ein Bungalow, der sehr gemütlich und sauber ist. Mir persönlich gefällt er besser als das Hostel in Chiang Mai, obwohl ich (abgesehen davon, dass wir nicht mehr in den 5. Stock laufen müssen) nicht sagen kann warum. 

 

Der Hostel Pool ist super. :)
Der Hostel Pool ist super. :)

10. November 2017

Ich wollte eigentlich zu einer Cooking Class, bei der ich auch Frida und Mathilde wiedersehen wollte. Ich hatte am Abend zuvor eine E-Mail geschrieben, auf die ich zwar keine Antwort bekommen hatte, aber ich machte mich auf gut Glück auf den Weg.

Ich fand sie nicht. Google Maps und der Flyer führten mich vor eine Art Wohnhaus. Nirgendwo, auch nicht in den Seitenstraßen, fand ich ein Schild und niemand, den ich fragte, konnte mir weiterhelfen.

Na gut, 800 Baht gespart. Da David bei einer Elefanten - Tour war, besuchte ich kurzerhand einen öffentlichen Park, kaufte Bananen auf dem Markt, brachte unsere Wäsche zu einem "Laundry Service" und chillte mich an den Pool. Wir aßen noch etwas und packten unsere Sachen für die Abreise am nächsten Tag. 

 

Der Wasserfall bei der letzten Station.
Der Wasserfall bei der letzten Station.

9. November 2017

David hatte in Bangkok eine Tour gebucht, die wir heute machten. Um 8 wurden wir von unserem Hostel in Chiang Mai abgeholt und nachdem 10 andere Leute (8 Chinesen und 2 deutsche Mädchen) eingesammelt worden waren, ging es 1 Stunde lang den Berg hoch und dem Gipfel entgegen. Der erste Stopp war eine Art Schrein für einen König im Urwald, der den höchsten Punkt auf 2565m markierte. Es war neblig und mit 10° recht kalt. Die Chinesen waren absolut nicht vorbereitet, fanden es zu kalt und blieben im Wagen. Wer hätte auch erwarten können, dass es auf 2500m ein bisschen frischer wird, geschweige denn, dass man mal googelt?

Danach ging es zu dem in der Gegend super bekannten Tempel, von dem man einen phenomenalen Ausblick auf die Stadt haben soll. Wir sahen allerdings weit und breit nur Nebel, aber die zwei Tempel waren ganz cool. 

Ein weiterer Stopp wurde bei einem Markt mit allerlei (Trocken-) Früchten wie Kiwis, Äpfeln, Granatäpfel, anderem, das ich nicht kannte, Gemüse, Wein, Kleidun und Nüssen. 

Danach gab es Mittagessen, das schon bereit auf einem langen Tisch stand. Reis, Pilze, Kokossuppe, allerlei Gemüse, Erdnüsse und einiges mehr. Der nächste Stopp war dann ein Wasserfall zu dem man nicht viel sagen kann, außer, dass er sehr beeindruckend war.

Als nächstes wurden wir in ein kleines Bergdorf gefahren, das bekannt für seine Webware und seinen Arabica Kaffee ist. Man hat außerdem einen guten Eindruck von dem Leben dort bekommen. Es gab viele Hunde und Katzen. Die Hütten waren klein und es wirkte recht ärmlich.

Unser letzter Stopp war bei einem weiteren, aber viel größerem Wasserfall. Unsere Führerin, die wir Smile nennen sollten, meinte, dass wenn die Sonne schiene man überall Regenbögen sehen würde. In diesen Genuss kamen wir leider nicht, es war trotzdem schön wie ein Desktop-Hintergrund. 

Danach ging es zurück, wir aßen noch etwas und chillen in unserem Zimmer. 

Die Tour war die 1400 Baht (~37€) auf jeden Fall wert. Ich habe allerdings trotzdem Sorge, dass mein Geld nicht reicht. Ich würde morgen gerne einen Thai - Kochkurs mit Frida und Mathilde zusammen machen, allerdings gibt es keinen, der günstiger als 800 Baht (~21€) ist und ich lebe schon wegen solchen Sachen wie meinem Ladekabel über meinem Budget. Ich schätze ich werde das trotzdem machen und wenn ich mit dem Geld nicht hinkomme, fliege ich einfach früher nach Hause. Außerdem werde ich in Australien (Neuseeland, Kanada) arbeiten müssen. Vielleicht werde ich Kanada auch weglassen müssen. Mal sehen. 

 

8. November 2017

Da wir absolut keine Pläne für diesen Tag hatten, schliefen wir erst einmal richtig aus. Nach einem Frühstück/Mittagessen gingen wir noch einmal in die Stadt und besuchten gefühlt alle Tempel, in denen wir noch nicht gewesen waren. Zugegebenermaßen sehen sie irgendwann alle gleich aus, aber die Verzierungen und riesigen goldenen Buddhas sind trotzdem beeindruckend. Dummerweise hatte ich irgendwo mein Ladekabel verloren, weshalb ich gezwungen war ein für mein Budget viel zu teures (259 Baht~6,80€) in einem ungemütlichen Souvenir-Shop zu kaufen.

Für den Tag hatten wir zwar keine Pläne, für den Abend allerdings schon. Mathilde, Frida und Stiam aus Bangkok waren auch nach Chiang Mai gekommen und wir verabredeten uns für halb 8  am Osttor, um zu dem bekannten Nacht Bazar zu gehen. Die Wiedersehensfreude war groß und wir hatten viel Spaß zwischen den unzähligen Ständen mit Essen, Kleidung, Taschen, Spielzeug aber auch Kunstwerken und Handwerks-Stücken. Unsere Wege trennten sich auf dem Weg zu unseren Hostels.

 

7. November 2017

In den Umschlägen von dem Touristen-Center war ein Aufkleber gewesen, den uns für unseren Fahrer erkennbar machte. Wir trafen noch zwei niederländische Mädchen, bei denen es genauso war und so ggen wir zum Ausgang, wo uns ein Fahrer zum Hostel brachte. Das Einchecken für funktionierte wunderbar und wir konnten bald auf unsere Zimmer. Das Hostel liegt relativ zentral, südlich der Altstadt. Es gibt einen Swimming pool (Yay ^^) und ein eigenes Restaurant mit leckerem und guten Essen. Die Zimmer sind ganz okay. Wir haben zwei Betten einen Schrank und ein eigenes Bad, das zwar nicht gerade schön ist, aber funktional.

Wir waren zwar geplättet von der Anreise, aber da es erst Vormittag war, gingen wir los die Stadt zu erkunden. Wir schlenderten durch die Straßen,  waren in einigen Tempeln und auf einem Markt und in einem Museum für eines der Bergvölker, die hier in der Region leben. (Als Touri zahlt man 90, als Thai 20 Baht...). David ging es nicht so gut, weshalb er zum Hostel zurück ging. Ich stattete währenddessen der Post einen kurzen Besuch ab, aß in einem wunderbaren vegetarischen Restaurant braunen Reis und Seealgen mit Saiten Fisch und bummelte noch ein bisschen durch die Gegend. Abends genoss ich dann den Swimmingpool und wir lernten beim Abendessen 3 Amerikanerinnen Anfang 30 kennen. Da ich als Einzige ab und zu gestochen werde, hängte ich übrigens das erste Mal ein Moskitonetz auf. Sicher ist sicher. :)

6. November 2017

So aufregend der Vortag war, so entspannt, war dieser Tag. Dank Oropax verpasste ich das Frühstück bzw. die anderen, die runter zum Frühstück gingen. Wir würden um 4 Uhr abreisen, aber davor wollten die anderen noch einen letzten Versuch bei dem Palast starten. Ich blieb im Hostel, um ein bisschen zu entspannenich wusch Wäsche, schrieb zumindest ein bisschen an meinem Blog und aß an einem Straßenstand eine Art Crêpe für 30 Baht (~75ct). David kam mit den anderen um circa halb vier zurück und wir checkten aus, um uns ein Taxi zu Railway Station zu nehmen. Nun ging es nach Chiang Mai im Norden, unserer ersten Etappe von dem gebuchten Trip. Wir kamen besser voran als gedacht und der Taxifahrer erließ uns such noch die 13 Baht von den 113 Baht. Wie aßen kurz etwas, kauften ein paar Snacks und stiegen in unseren Zug ein. Zum Glück war es ein Nachtzug, denn die 13 Stunden Fahrt wären ohne Bett recht ungemütlich geworden. Geschlafen habe ich wegen den Wackeln zwar nur 6h, aber wir kamen trotzdem gut an. (Btw hingen wir voll backpackerhaft Wäsche im Zug auf, denn der Trockner im Hostel hatte enttäuschende Leistungen gezeigt.)

 

5. November 2017

Beim Frühstück unterhielten wir uns noch weiter mit den anderen Mädchen (Mia, Lisa & Alana) und beschlossen zusammen einen weiteren Versuch be "Grand Palace" zu starten. Wir trafen in der Lobby außerdem Stiam (jeder musste 3x nachfragen bei seinem Namen) ein 27-jähriger Norweger, der allein unterwegs war und der sich uns ebenfalls anschloss. Rein finanziell war das schon eine gute Sache, denn er zahlte die Single Tickets der Bootsfahrt (48 Baht insgesamt) für uns. Zu sechst  gingen wir die gleiche Strecke wie am Tag zuvor noch einmal. Auf dem Hinweg quatschte uns wieder ein Thai an. Er meinte, dass der Palast um 3 Uhr schließe und sich das nicht lohnen würde. Er hatte recht 500 Baht (13€) für 1 Stunde auf dem riesigen Gelände machten nicht wirklich Sinn.

Wir hatten nicht wirklich einen Plan, was wir sonst tun könnten, deshalb gingen wir Richtung China Town, um auf Essens-Suche zu gehen. Schließlich fanden wir endlich etwas zum Reinsetzten, mit Metall-Tischen, Hocken und der Küche ganz vorne neben dem Eingang zur Straße. Das Essen war gut und das interessante war, dass jedes Gericht einen anderen Teller hatte (rund, oval, so ein Zwischending etc.) womit dann abgerechnet wurde.

Nun kam eines der Highlights des Tages. Wir wollten zu einer Park- bzw Tempelanlage weiter nördlich. Also winken wir ein Tuk Tuk heran und konnten den Fahrer tatsächlich überreden alle 6 auf einmal mitzunehmen. Man muss dazu sagen, dass man in einem Tuk Tuk zu zweit wunderbar Platz hat. Zu dritt wird es schon ein bisschen eng und zu viert mit einer Person auf dem Boden ist eigentlich das Maximum. Die Fahrt war deshalb zwar nicht gerade komfortabel, aber ziemlich spaßig :D

Die Anlage war recht hübsch, mit relativ vielen Touristen, aber auch Bäumen und Brücken úber einem kleinen Kanal. Zufrieden beschlossen wir nun zur Khao San Road zu fahren, obwohl es noch Nachmittag war. Wir konnten keinen Fahrer überreden uns zu sechst mitzunehmen, deshalb fuhren wir je zu dritt und machten auf den Straßen von Bangkok ein kleines Verfolgungsrennen. ("Follow the Tuk Tuk!") An unserem Ziel angekommen beschlossen wir ein paar Flaschen  Bier in einem Seven-Eleven zu kaufen. Das konnten wir nur leider erst ab einer bestimmten Uhrzeit und da sowieso noch nichts los zu sein schien, beschlossen wir erst einmal in unser Hostel zurück zu fahren. Diesmal schnappten wir uns ein Taxi mit 6  Plätzen. Man fährt wegen dem Taximeter damit meistens sogar billiger als mit einem Tuk Tuk, aber nicht bedeutend viel.

In dem seven eleven vor Ort deckten sich alle mit Bier ein (in meinem Fall 2 Flaschen). Wir spielten eine Art "Ring of Fire" und später "Never have I ever...". Dabei luden wir alle ein, die vorbei kamen, weshalb sich kurze Zeit später Frida und Mathilde aus Dänemark und Julia aus Schweden dazu gesellten. Als wir dann schließlich erneut zur Kaoh San Road aufbrauchen, hätte sich fast noch ein vietnamesisches Mädchen angeschlossen, aber sie konnte aus irgendeinem Grund dann leider doch nicht. Auch Lisa blieb wegen ihrem Husten da.

Nun zu acht winkten wir uns separat zwei Taxis heran, dünsten getrennt zu unserem Ziel und standen dann vor der Aufgabe uns wieder zu finden. Ein paar hatten sich thailändische Sim-Karten gekauft und so schafften wir es in der vollen Straße tatsächlich.

Abgesehen von vielen verschiedenen Sprachen hörte man andauernd die Thais vor ihren Bars und Clubs, die einem in den Weg hüpfen und dich herein locken wollen. Einem werden alle paar Meter Schilder für Lachgas, Getränke oder ähnlichem vor die Nase gehalten, was mit der Zeit tatsächlich ein wenig lästig wurde. Es gab Straßenstände mit Essen und Verkäufer(innen) drängelten sich durch die Menge, um Armbänder, Hüte oder fritierte Spinnen /Skorpione an einem Spieß zu verkaufen. Die Musik dröhnt aus den Clubs oder Bars, die versuchen sich gegenseitig zu übertrumpfen. Die Stimmung war gut und wir lernten in der tanzenden Menge zwischen zwei Bars ein paar freundliche Deutsche kennen, und trafen noch andere aus unserem Hostel. Wir tanzten alle locker irgendwie zur Musik von den zwei Bars gleichzeitig und Mathilde und ich redeten darüber einen Skorpion zu probieren. Das wollte ich schon länger mal gemacht haben und es ist die Ausnahme von meinem Vegetarier - Dasein. Frida gab uns für 50 Baht einen aus, wenn man das so sagen kann. Und ich weiß, dass das jetzt komisch klingt, aber er war gar nicht so schlecht. :D Knusprig wie Chips und tatsächlich ein bisschen wie Hühnchen. Das wäre also abgehakt von meiner To Do Liste.

Die Menge (oder besser ein Typ brachte die Menge dazu) bildete eine freie Fläche, in die immer wieder Tänzer traten, die dann bejubelt wurden, egal was sie machten oder ob sie gut waren oder eher nicht so. Es ging schließlich darum Spaß zu haben. Stiam hatte mal Break-Dance gemacht und wurde ziemlich gefeiert. Der eine Typ machte wirklich lächerliche (und  allem immer die selben) Sachen, wie Kopfstand, ein Bein hochreißen, Purzelbäume, aber auch eine mittelmäßige Radwende. Ich schreibe das nur deshalb, weil mich das darauf brachte ein einhändiges Rad zu machen. Eigentlich genauso lächerlich, aber ich musste schon ein bisschen Mut ("Now or never" :D) zusammen nehmen. Wie alle anderen wurde ich bejubelt und abgeklatscht. Das war schon ziemlich awesome. 

Stiam, Frida und Mathilde gingen als erste so um 1 Uhr. Alana, Mia und ich folgten mit einem Taxi (insgesamt gerade mal 85 Baht) so um 3. Ich duschte noch und lag um 4 im Bett. Der Rest kam um 6 Uhr an. 

4. November 2017 

Das Frühstück war simpel mit Cornflakes und Toast mit Marmelade/etwas Nutella-ähnlichem/Butter, aber wir lernten unsere Zimmermitbewohner innen kennen: 3 Mädchen aus Deutschland in meinem Alter, die in ein paar Tagen weiter in den Süden fahren würden. Wir machten uns allerdings erst einmal in die Stadt auf. 

Der bekannteste Ort in Bangkok für Touristen ist der große Palast. Wir fragten bei der netten Rezeptionsdame nach, die uns erklärte, dass wir am besten per Boot dorthin fuhren. Gesagt, getan. Die Bootsanlagestelle auf dem Kanal war nicht weit entfernt. Vor Ort kauften wir ein Tagesticket für 200 Baht (ca. 5€), was das dümmste war, was wir an diesem Tag machten. Eine Einzelfahrt kostet nämlich um die 16 Baht und wir hatten nur Hin- und Rückfahrt. Aber naja, man lernt. Die Fahrt war erfrischend und richtig cool. Man brauste an eng zusammen gedrängten Bretterbuden und schmalen Gassen vorbei. Einmal hielt der Fahrer an, weil an der Seite auf der Mauer eine riesige Echse saß. 

Nachdem wir ausgestiegen waren, drängeln wir uns an anpreisenden Tuk Tuk Fahrern vorbei, liefen durch die Hitze über eine Brücke und waren plötzlich bei einem großen Tempel, wie sich herausstellte der Golden Mountain war. Für 20 Baht (~50ct) gingen wir dir Stufen rundherum nach oben. Es lohnte sich. Der Ausblick war sagenhaft.

Wir gingen zurück, überquerten nun die richtige Brücke in die richtige Richtung und liefen durch recht viele Menschen parallel zu einer großen Straße Richtung Palast. 

Irgendwann fragten wir eine Art Park-Aufseher, wo der Palast sei, doch dieser erklärte uns kurzerhand, dass dieser heute geschlossen sei, weil der König für einen Tag da wäre. Aha. So einen Grund kriegt man auch nicht oft zu hören. 

Was nun tun? 

Die Khao San Road ist die Backpacker-Party-Meile. Es war zwar erst nachmittags, aber wir waren in der Nähe, also warum nicht. Weit kamen wir allerdings nicht. Ein Mann sprach uns an. Wo wir herkämen, wohin wir wollten. Er meinte, dass andere Wahrzeichen sich eher lohnen würden als die Road, dass wir unbedingt zum Government Tourist Information Center gehen sollten. Er würde uns ein Tuk Tuk besorgen, denn außerdem würden den Fahrern wegen diesem Tag der Sprit von der Regierung gezahlt werden. Ich war unglaublich misstrauisch, vor allem am Anfang. Ich meine, was hatte er davon? Das war bestimmt ein abgekartetes Spiel mit dem Tuk Tuk Fahrer oder dem Touristen Center. War es nicht. 

Er ging zu einem Tuk Tuk Fahrer - ein junger dünner Kerl - und machte ihm klar, dass er uns für 40 Baht (~1€) und nicht mehr zu allen Zielen, die er auf einen Zettel geschrieben hatte, fahren und jeweils warten sollte. Wir bedankten uns (ich immer noch misstrauisch) und brausten los. Tuk Tuk fahren macht super viel Spaß. Man kriegt zwar ein paar Abgase ab, wenn man vor einer Ampel im Stau steht, das Wort "Anschnallen" wird auf der offenen Bank ins Nirvana verdammt und ein paar Überholmanöver sind nach deutschen Standards ziemlich waghalsigen, aber unser Fahrer fuhr sicher und wir genossen den Fahrtwind. 

Wir fuhren zum "Großen Buddha" (45m hoch) und danach irgendeinem Tempel ("Smiling Buddha" oder so). Die Tempel sind vor allem innen wegen dem vielen Gold und Statuen recht beeindruckend. Ich wusste nicht, ob es angebracht ist Fotos zu machen, deshalb gibt es keines an dieser Stelle. Generell bin ich immer so mit gucken beschäftigt, dass ich fast nie zum Fotos machen komme. Sorry :D 

An diesem Tempel wurden wir schon wieder angesprochen (wo kommen wir her, wo waren wir schon, wo wollen wir hin etc.) und uns wurde von dem sehr netten Thai erzählt, dass wir wegen dem Buddha-Tag 20% auf alle Touren kriegen, die wir im Tourist Information Center buchen. An dieser Stelle sei gesagt, dass wir immer noch keinen Plan hatten, was wir nach den paar Tagen in Bangkok eigentlich machen wollten. Wir bedankten uns, fuhren zu dem Center und setzten uns zu einer Frau an den Schreibtisch.

"In den Norden oder Süden von Thailand?" 

"Joa, pff... was gibt's denn jeweils da?" 

"Wie lange bleibt ihr in Thailand und wo geht ihr danach hin?" 

"Wir haben die Genehmigung bis zum 2. Dezember und danach wollten wir vielleicht nach Kambodscha." 

Und dann fing sie an (alles in Englisch natürlich) eine komplette Tour zu planen. 

Es ging erst in den Norden, dann kurz zurück nach Bangkok und dann runter zu den Inseln. Schließlich ging es wieder nach Bangkok und dann nach Kambodscha. Unterkunft und Transport waren im Preis enthalten. Man wurde oft von den Hostels abgeholt. Nach einigem Nachdenken, Abwägen und dem Zeigen der Regierungs-Urkunde, sagten wir zu. An einem anderen Tag hätte die Tour 32.000 Baht gekostet, so aber nur 25.000 (~650 €) bzw. wie wir dann dachten 20.000 Baht. Dazu komme ich aber noch. Wir unterschrieben die Unterkunftsbuchungen, bekamen für jeden Ort einen Umschlag (11 insgesamt), die auch die jeweiligen Tickets enthielten. Dann hoben an einem nahen Bankautomaten je 20.000 Baht ab, bezahlten und fuhren mit unserem Fahrer zum Marble Temple. Der Arme hatte 2 Stunden in der Hitze draußen auf uns warten müssen und dann sprang auch noch das Tuk Tuk nicht an, so dass ein anderer Thai es rennend durch eine Seitenstraße schieben musste, um Starthilfe zu geben.

Unser Marble Temple entpuppte sich dann auch noch als Anzugsgeschäft. ("Ein Anzug nur 120€! Kann auch klein zusammen falten, kaum Platz."). Der Fahrer hatte uns definitiv falsch verstanden, aber dann wurde es noch verrückter. Er bekam einen Anruf... und gab das Handy an David weiter. Es war die Frau aus dem Touristen Zentrum. Sie hätte was vergessen und wir müssten dringend zurück kommen. Woher sie die Nummer unseres Fahrers hatte, kann ich nicht einmal raten. Tuk Tuk Fahrer haben zwar öfters mal Abkommen mit Geschäften, um Kunden dorthin zu fahren (ob sie wollen oder nicht), aber unser Fahrer fuhr ja nur dorthin, wo wir ihn hingeschickt hatten. 

Als wir erneut den hohen klimatisierten Raum betraten, wurde uns erklärt, dass jeder noch 5.000 Baht zahlen müsste. Das war vermutlich die Bearbeitungsgebühr. So kamen wir dann doch noch auf die 25.000 Baht vom Anfang insgesamt pro Person, aber das ist schon okay. 

Wir ließen uns zum Fluss zurück fahren, bezahlten 20 Baht (50ct) pro Person, fuhren mit dem Boot zu unserem Pier und gingen auf die Suche nach etwas zu essen. Die Straßenstände waren uns immer noch nicht 100% geheuer, obwohl alle Thais hier zu essen schienen. Deshalb gingen wir in ein günstiges "Restaurant" nahe dem Fluss. Ich fand auf der Karte auch tatsächlich etwas vegetarisches, auch wenn ich mehrmals versichern musste, dass ich kein "pork" oder "chicken" wolle. Ja, Tofu sei okay. 60 Baht (1,50€) zahlten wir.

 

Das war aber nicht alles an diesem Tag. Zurück im Hostel unterhielten wir uns ein bisschen mit den netten deutschen Mädchen. Sie wollten zu einer Sky Bar. Wir gingen kurzerhand mit, was eine wunderbare Idee gewesen ist. Eine Skytrain-Fahrt, ein wenig laufen und 35 Stockwerke mit dem Fahrstuhl später, sassen wir in dem realtiv teuren Restaurant und bewunderten die schimmernde Stadt unter/neben uns. Wir bekamen schliesslich sogar einen Platz auf der Terrasse und kamen in ein Gespräch mit einem thailändischen Paar, mit dem wir sehr viel Spass hatten, als wir uns unterhielten. Die Frau, Pauline, bestellte uns über "Uber" (eine Mitfahr-App) sogar jemanden, der uns 5 mitnehmen konnte. Um 2 Uhr nachts fuhren wir dann glücklich und zu viert auf den Rücksitz zusammen gedrückt zum Hostel zurück.

3. November 2017

Wir kamen um circa 10 Uhr Ortszeit (4 Uhr deutsche, und 5 Uhr finnische Zeit) in Bangkok an. Nette deutsche Sitznachbarn erklärten uns, wo wir den Zettel für die Aufenthaltserlaubnis bekamen und nach dem Ausfüllen wurden wir einfach durchgewunken. Davids Gepäck war auch da und nach dem Abheben von ein bisschen Geld, fuhren wir mit dem Skytrain zur letzten Station, von wo wir zum Hostel liefen. Einchecken ging schnell und unkompliziert. Wir sind leider im 5. Stock, aber die Zimmer sind sauber, hell und gemütlich. Wir hatten noch einen ganzen Tag und gingen deshalb auf Entdeckungstour. Wenn man die Straße hinabgeht, kommt man an unzähligen Essensständen mit Früchten, gebratenen Nudeln oder Fleisch vorbei. Allerdings trauten wir ins am Anfang noch nicht, dort etwas zu kaufen. 

Es gibt generell viel zu viele Eindrücken, um sie alle hier zu beschreiben. Man kann allerdings sagen, dass es so unfassbar spannend ist durch die Straßen zu laufen, weil man überall etwas entdecken kann. Wir kauften Wasser und liefen durch ein Einkaufszentrum in der Nähe. Und es hätte nicht unwahrscheinlicher sein können, schließlich befinden wir uns in einer 8 Million Stadt und das Kaufhaus war auch riesig, aber ich traf Jürgen (jemand aus meinem Orchester, Hallo an dieser Stelle :)). Ich wusste zwar, dass wir zeitgleich in Bangkok waren und wir wollten uns auch treffen, aber das war wirklich ein krasser Zufall. 

Wir aßen in einem "Pizza Hat", weil er uns bekannt war und gingen zurück zum Hostel. Unser Timing war im großen und ganzen wirklich beeindruckend, denn an diesem Tag war Lichterfest und eine Feier von unserem Hostel. Das beisammen sitzen und Blumenkranz-machen hatten wir zwar verpasst, aber wir gingen mit zum dunklen Fluss, um die Blumenschalen mit je einer Kerze zu Wasser lassen. Danach vielen wir einfach nur erschöpft in unsere Betten. Wir hörten - wie wir erst später erfuhren - nicht einmal wie drei neue Zimmermitbewohner 11 Uhr nachts ankamen.